Ein Traum wird wahr - Besuch in Paris bei Shakespeare & Company


Letzte Woche war ich im Urlaub - im wunderschönen Paris!
Aus diesem Grund hatte ich jetzt auch so lange nichts gepostet (mal abgesehen davon, dass das hier eh keiner liest, aber nevermind). Bevor ich jetzt zum klischeehaften Urlaubsgeschwafel und Parisliebe abweife (wie kann man diese Stadt nicht lieben?) komm ich zu dem für euch vermutlich interessanteren Teil.
In der Stadt der Liebe ist nämlich ein kleiner Traum für mich wahrgeworden (nein, mein Freund hat mit keinen Antrag vorm Eiffelturm gemacht. Tatsächlich ist er auf die Knie gefallen und hat seine Schuhe gebunden, während die Menschen um uns herum bereits geklatscht haben- très embarrassant. Ich schweife ab). 

Nachdem ich "In 60 Buchhandlungen durch Europa: Meine Reise zu den schönsten Bücherorten unseres Kontinents" von Torsten Woywood gelesen habe, musste ich einfach die Gelegenheit beim Schopfe packen und unbedingt den in Paris aufgelisteten Bücherladen "Shakespeare & Company" einen Besuch abstatten! Und ich kann jedem Bücherfreund nur empfehlen, diese Gelegenheit ebenfalls zu nutzen!


Im Laden selbst durfte ich leider keine Fotos schießen, deshalb muss meine bescheidene, eher dürftige Beschreibung hier reichen.
Enge, verzweigte Gänge, dunkle Holzverkleidung und Boden, stapelweise wunderschöne englische Bücher und ganz besonders schön gestaltete Ausgaben machen den Charme dieses doch recht kleinen Ladens aus.
Im ersten Stock gibt es eine Leseecke mit alten, gemütlichen Sesseln, in die man sich zurückziehen kann und vielleicht leistet einem auch die niedliche Hauskatze dabei Gesellschaft.
Leider (und natürlich auch vorhersehbar) schien der Laden vor Touristen schier auseinanderzubersten. An der Kasse stand ich fast eine halbe Stunde an und um erstmal nach oben zu gelangen, musste man sich über die enge Treppe an den anderen Touris vorbeiquetschen.
Nichtsdestotrotz hätte ich mich am liebsten Stunden dort aufgehalten und durch die vollgestopften Regale gestöbert.
Natürlich konnte ich es mir nicht entgehen lassen auch eine besonders hübsche Ausgabe von Peter Pan vom Harper Verlag zu erstehen.


Ich kann einfach nicht die Finger von Büchern lassen, die schön gestaltet sind. Ich finde auch den Satz "Don't judge a book by its cover" totalen Schwachsinn. Das Cover gehört zum Entstehungsprozesses eines Buches doch einfach mit dazu, oder?

Zurück zu Paris selbst. Die stucküberwucherten Häuserfassaden, die liebevoll hergerichteten Patisserien, die einzigartigen Sehenswürdigkeiten und die schier endlosen Einkaufsmöglichkeiten muss man einfach lieben.

Hier ein paar Impressionen, die ich als Collage zusammengestellt habe:

Leider waren wir nur drei Tage dort und konnten bisher nur die touristischen Sehenswürdigkeiten abklappern und den Pariser Flair und die kleinen Cafés eigentlich gar nicht so genießen. Aber ich habe mir fest vorgenommen, noch einmal wiederzukommen und das nachzuholen.
Vielleicht ein paar Galerien zu besuchen und einfach mal das bunte Treiben um sich herum zu beobachten.
Auch wenn die Cola dann 5€ kostet. Natürlich, Paris ist unglaublich teuer. Auch in kleinen Nebenstraßen ist es nicht wesentlich günstiger, solange man sich in der Nähe von Sehenswürdigkeiten und touristischen Attraktionen aufhält.
Dennoch musste ich mir ein paar kleine überteuerte Sachen unbedingt mitnehmen. Allen voran: Ein Notizbuch und natürlich Macarons.


Ich wünschte ich hätte einfach bleiben können.

Da ich in den letzten 2 Wochen nichts gepostet habe, könnt ihr euch aber bald auf diese geplanten Beiträge freuen.

Coming soon:
Rezension: Peter Pan von J.M. Barrie
Don't judge a book by its cover - Warum man das eben doch tun darf
Rezension: Die Welt im Rücken von Thomas Melle 
Macarons selbst machen - Der Versuch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Instagram